Tag 5

Ui, diesen Tag habe ich ja total vermischt und schreibe ihn mal neu 🙂

Da dieses komische aber sehr sichere Parkhaus in Liverpool Dat Andi nötigte, direkt nach Öffnung um 7 Uhr ein neues Ticket zu kaufen, verließ Dat Andi schon um 6:30 Uhr sein kuscheliges, geblümtes Nachlager und löste ein Ticket für die kommenden zwei Stunden.

Beim Frühstück wurden wir freundlich nach unserem Getränkewunsch gefragt, welchen wir nach den gemachten Erfahrungen auf der Insel einstimmig mit „Tea my dear“ beantworteten. Und was bekommt der freundliche Deutsche Rallyfahrer? -Kaffee 🙁 Aber immerhin war der gar nicht so schlecht. Zwar dünn wie Tee, aber ok.

Wir werden auch keine Freunde des englischen Hotelfrühstücks… Daher ab auf die Strecke. Vor uns lag ein langer Weg, um den Lake District mit der heutigen Road Mission zu erreichen. Es galt den Beifahrer in ein anderes Rally Teamfahrzeug zu schubsen und einen anderen durchgeknallten Mitfahrer zu chauffieren.

Den Nachmittag verfahren wie uns etliche Male, da wir eine Passstrasse suchen, um die Aufgabe zu erfüllen. Es ist hier oben sehr lohnenswert, sich des Öfteren zu verfahren. Abgefahrene Strecken haben wir gefunden! Unglaublich atemberaubend und unzähligen Vergurkerei-Passstrassen…Alta! Schorsch verrichtet seine Aufgaben tapfer und hat sichtlich Freude.

Und wir waren in Rusland! Da mussten wir einfach hin! Und ein toller Weg bis dorthin.

Von dort aus die STrecke für die Roadmission zu finden gestaltete sich etwas schwierig, aber nachdem wir drölfmal in Hawkshead waren, fanden wir wenigstens die anderen Team wieder. Wir waren also wieder auf einem guten Weg.

Kurz vor dem Übernahmepunkt lockten zwei Cidre die etwas ermüdete Crew. Lecker!

Also auf zum Pass, die Rally Begleitung tauschen und ab durch unglaublich krasse Landschaften.

Der Volvo des Tausch-teams qualmte kurz, sodass Schorsch erst mal rückwärts zur Hilfe eilte. Rückwärts Serpentinen. Krass!

Schorsch wurde ständig von Dat Andi gelobt, da er zum Schnauferle wurde.

Am Endpunkt dieser beeindruckenden Fahrt wurde wieder getauscht und die Crew war wieder komplett. Da der Volvo gemuckt hatte, begleiteten wir das Team noch einige Kilometer, falls noch etwas sein würde. Alles fein. Also weiter, Kilometer fressen.

Am Abend wurden wir wieder mit mit dem Melkfett-Brothers vereint und drehten ein Video für das Geburtstagskind.

Da es schon spät war, suchten wir uns einen netten Schlafplatz. Bei Philipa, die einen netten Hof hat, wurden wir fündig. Philipa würde gerne im schottischen Hochland leben, aber eine Erkrankung zwingt sie in der Nähe eines Krankenhauses zu bleiben. Da steht man irgendwo im Nirgendwo, bei einer völlig fremden Frau (in blauen Tigerpfoten-Hauspantoffeln) auf der Pferdewiese und die Hausherrin öffnet uns das Gatter, ihr Herz und wir sind wieder einmal überwältigt von der Gastfreunschaft und Herzlichkeit der Briten.

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