Tag 8

Spät in der Nacht (oder früh morgens) können weite doch etwas nächtigen. Aufgrund der Horror-Nacht kamen wir später aus den Federn und genossen, o Wunder, ein gutes Frühstück bei Trockenheit.

Kurz vor der Abfahrt stellten die Passaratis fest, dass eine Geldbörse verschwunden war! Mist! Eine ausgiebige Suchaktion beginnt. Aber nach acht Tagen wird es auch mal Zeit, das Auto neu zu strukturieren. Außerdem tauchte die Trinkflasche vom Andi wieder auf, welche seit Tag 1 verlustig war. Alles wendete sich zum Guten, da die sehr nette Platzbesitzerin informiert war und über Facebook (es ist nicht alles schlecht am Fratzebuch) erfuhr, dass ein ehrlicher Finder das gute Stück bei der Polizei abgegeben hatte.

Also wieder einpacken, wieder über die tolle Passstrasse zurück und kurz Geld geholt.

Leider war es“nur“ ein Dorfpolizist und wir verabschiedeten uns von einer Fotoaufgabe für die wir zwei Bobbys benötigt hätten. Aber wir waren erleichtert und Happy!

Also ging es bei Regen auf die Strecke und wir hatten noch einige Meilen zu meistern.

In einer Bücherei! In einem verwunschen anmutenden Dorf (wirklich hübsch war es nicht) mit einem fast karibischen Strand (der war hübsch, aber wegen des anhaltenden Regens kein Foto) nahmen wir Kalorienbomben ( Käsescones) zu uns.

Pappsatt ging es weiter. Wieder einmal kurz falsch abgebogen und ZACK! auf einer super lustigen und spannenden Straße zu einem super Spot.

Da die Passaratis die schöne Location für eine Runde „Kötel-Golf“ nutzten, waren alle Utensilien für das „Golfshot-Next-To-A-Beaver“-Bild vorhanden.

Anekdote zu dieser Photo Challenge: Wir haben uns mit der Erfüllung etwas schwer getan, da wir bei der Übersetzung von „Beaver“ gedacht hatten, dass es nicht einfach mit „Biber“ zu Übersetzen sei. Also bitte mal „beaver“ in ein Übersetzungs-Programm eingeben 🙂 Nachdem wir mit dem Lachen aufgehört hatten, fiel uns die Erfüllung aus nachvollziehbaren Gründen, schwer 😀

Tagesziel wäre eigentlich der Bereich hinter Ullapool gewesen und wir hatten noch 70 Miles vor uns… Da sich die Passaratis nicht von diesem bezaubernden Fleckchen losreißen konnten, verbrachten wir hier eine gefühlte Ewigkeit und der Tag war schon sehr fortgeschritten.

Wir setzten uns das Ziel Ullapool, um dort zu Nächtigen und auch zu entscheiden, wie und ob wir am nächsten Morgen früh (hahaha) auf die Strecke begeben und nach John o’Groates heizen (139 Miles).

Im sehr hübschen Hafenort Ullapool angekommen erblickten wir ein Indisches Restaurant direkt neben einem Campingplatz und quartierten uns ein. Abendprogramm war ein Abend im Pub mit Live Musik und lecker Cidre trinken.

Durch die Verzögerung der morgentlichen „ooops-das-Portemonaie-is -futsch“-Aktion waren wir auch wegen der „ui-hier-ist-es-hübsch-hier-bleibe-ich“-Aktion entschieden wir beim Abendessen in Ullapool zusammen mit den Passaratis, die Nord-Strecke auszusetzen und den Rally Tross bei Inverness wieder einzuholen.

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